Der Aquarellpinsel – ein wichtiges Werkzeug in der Aquarellmalerei

Ohne Aquarellpinsel geht in der traditionellen Aquarellmalerei nichts. Man braucht ihn zum Malen, zum Tupfen, zum Schieben, ja sogar zum Kratzen (Stiel). Pinsel gibt es in allen möglichen Varianten. Hier einen auszuwählen, der für einen selbst perfekt geeignet ist, ist gerade für den Anfänger sehr schwer. Im Laufe einer Kunstmaler-Karriere jedoch wird man sich so manch ein Pinsel-Sortiment zugelegt haben, bis man den wirklich absoluten Lieblingspinsel gefunden hat. Weiterlesen

Sichtbare Pinselstriche – was tun?

Wenn ich mir die Erstlingswerke von einigen Anfängern anschaue, fällt mir immer wieder auf, dass man Pinselstriche erkennt, wo eigentlich keine erkennbar sein sollten, also zum Beispiel bei einer Lasur im Himmel oder einer Vordergrundfläche, die eigentlich eher zart verlaufend aussehen sollte – zumindest wenn es als einheitliche Fläche geplant war. Hierfür gibt es meistens zwei Gründe, die auch in Kombination auftreten können. Weiterlesen

Aquarellfarben

Aquarell stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „mit Wasser gemalt“ (aqua= Wasser). Ein Aquarell ist also ein Bild, das mit wasserlöslichen Farben gemalt wurde. Aber es bedeutet noch mehr, denn auch Gouache und Deckfarben, selbst Acrylfarben können mit Wasser gemalt werden. Der Unterschied besteht im Bindemittel und anderen Inhaltsstoffen der fertigen Farbe. So besteht Aquarellfarbe in der Regel lediglich aus hochwertigen Pigmenten und dem Bindemittel Gummi Arabicum und eventuell noch etwas Glyzerin oder Honig. Durch diese wenigen Inhaltsstoffe, die von sich aus transparent sind, wirken auch die Farben sehr transparent. Weiterlesen

Malen mit Aquarellfarben

Wenn man nun etwas über das Medium weiß, mit dem man sich beschäftigen möchte, dann kann man sofort loslegen mit dem Malen. Eine Grundregel im Aquarell gilt es zu beachten: das Weiß ist das Papierweiß, das man aussparen sollte an den Stellen, die später hell oder weiß sein sollen. Es gibt zwar weiße Aquarellfarbe, aber diese deckt sehr dunkel gemalte Stellen nicht ausreichend ab, um wirklich weiß zu erscheinen. Zudem ist es im Aquarell gerade die Transparenz und das Hindurchschimmern des Papiers, was ein Aquarell zum Leuchten bringt und attraktiv macht. Weiterlesen

Tuben oder Näpfe?

Immer wieder bekomme ich die Frage gestellt, was denn besser sei: Tuben oder Näpfe? Prinzipiell sind beide gleich gut. Es kommt nur darauf an, was man möchte, wie man malt und wo man malt. Näpfe sind eine sehr gute Wahl, wenn man unterwegs ist und die Farben in einem kleinen Kasten griffbereit haben möchte, um mal schnell kleine Motive zu zaubern. Weiterlesen

Das „kreative Loch“ – ein zeitweiliges Phänomen

Sicherlich hat jeder Künstler im Laufe seines Künstler-Lebens schon einmal Bekanntschaft mit dem „kreativen Loch“ gemacht. Diese Schaffenskrise erwischt den einen häufiger, den anderen nur selten und wie eine „Grippe der Kreativität“. Meistens schleicht sich diese Krise an. Zuerst misslingen dem Künstler mehrere Arbeiten hintereinander – oder zumindest denkt der Künstler es wäre so. Dem folgt eine frustrierte Stimmung, in der man glaubt, das Malen verlernt oder sein Talent verloren zu haben. Weiterlesen

Ein weißes Blatt Papier… und jetzt?

Viele Künstler sind hochmotiviert und lieben es, zu malen oder alleine schon sich die Farben im Farbkasten oder auf der Palette anzuschauen. Sobald man ein Bild begonnen hat und man „im Flow“ ist, ist alles gut. Aber den Anfang zu finden, bereitet manch einem Probleme. Da hat man ein weißes Blatt Papier vor sich liegen oder einen jungfräulichen Block und kann sich beim besten Willen nicht überwinden, den ersten Pinselstrich zu setzen. Hilfreich ist es in erster Linie, wenn man schon ein Motiv im Kopf oder vor Augen hat. Weiterlesen

Welcher Pinsel ist der Richtige?

Bei dem riesigen Angebot an Pinseln kann man als Anfänger schon mal den Überblick verlieren. Zumal jede Technik ihre eigenen, speziellen Pinsel hat. Für Aquarellpinsel ist eine hohe Wasserspeicherkapazität enorm wichtig, denn da man mit viel Wasser malt, sollte der Pinsel das Wasser mit den Pigmenten lange speichern, um auch größere Flächen – ohne neu laden zu müssen – gleichmäßig einzufärben. Für Details ist es jedoch auch unerlässlich, dass der Pinsel flexibel ist und immer wieder eine feine Spitze bildet. Weiterlesen

Das richtige Papier

Aquarellpapier ist nicht gleich Aquarellpapier. Zunächst einmal sollte man sich im Klaren darüber sein, was man malen möchte und in welchem Stil – eher trocken oder eher klatschnass. Trockentechniken erlauben auch Papiere unter 300 g/m². Am besten sind heiß- oder kaltgepresste Papiere ab 120 g/m². Nasstechniken hingegen sind nur für schwere Papiere zu empfehlen, die sich auch bei kompletter Einwässerung kaum wellen. 300 g/m² sind hier Minimum. Weiterlesen